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Über uns

Das Pflegepraxiszentrum Berlin wurde bereits in der Zeitspanne von 2018 bis 2024 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert . Die Fortführung des PPZ Berlin fokussiert weiterhin auf die Implementierung innovativer Technologien in diverse Pflegesettings, darunter langzeit- und akutstationäre sowie ambulante Pflege. Das Ziel besteht einerseits darin, in Zeiten des Fachkräftemangels die formell Pflegenden zu unterstützen, andererseits auch die steigende Anzahl der informell Pflegenden im häuslichen Setting. Der Transfer von Technologien in die Pflege soll sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen erfolgen. Dabei soll unter anderem auf sogenannte „Consumer Products" wie Wearables und Teleinteraktionskonzepte zurückgegriffen werden. Die Auswahl der Technologien erfolgt in Abhängigkeit von den spezifischen Charakteristika des jeweiligen Settings sowie dem Ausbildungsniveau der Anwenderinnen und Anwender. Um die zuvor genannten Ziele zu erreichen, ist ein weiteres Ziel des PPZ Berlin die Förderung der Kompetenzentwicklung im Umgang mit Pflegetechnologien. Im Rahmen ders Projektes ist zunächst die Entwicklung objektiver Methoden zur Messung der Technikkompetenz vorgesehen. In einem weiteren Schritt sollen evidenzbasierte Schulungskonzepte für pflegende Akteur:innen erstellt werden, um alle am Versorgungsprozess Beteiligten entsprechend zu qualifizieren. Das Cluster „ Zukunft der Pflege" setzt sich wie im vorigen Förderzeitraum aus den vier Pflegepraxiszentren in Hannover, Freiburg, Nürnberg und Berlin und dem Pflegeinnovationszentrum in Oldenburg zusammen und ist von einer stringenten Zusammenarbeit geprägt.

Cluster „Zukunft der Pflege"

Die Sicherstellung der Pflege von Menschen ist eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Täglich sind mehrere Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen. Und die Zahl der Pflegebedürftigen wird weiter steigern. Damit kommen neue Herausforderungen auf die Pflege zu. Dies betrifft gleichermaßen Akutkrankenhäuser und Reha-Einrichtungen, die stationäre und ambulante Altenpflege, und auch die Pflege im eigenen Haushalt.

Technische Innovationen können Pflegekräfte und pflegende Angehörige bei ihrer Arbeit entlasten und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Pflegetechnologien haben das Potenzial, den Alltag von Menschen, die in Pflegeheimen, Krankenhäusern und in der häuslichen Pflege tätig sind, erheblich zu erleichtern. So kann für eine verbesserte Intensiv- und Palliativpflege gesorgt werden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Entwicklung und Erforschung neuer Pflegetechnologien. Im Rahmen des Clusters „Zukunft der Pflege" werden soziale und technische Innovationen in der Pflege zusammengebracht: Forschung, Wirtschaft und Pflegepraxis arbeiten gemeinsam mit Anwendern an neuen Produkten, die den Pflegealltag in Deutschland erleichtern und verbessern sollen.

Als erster Baustein des Pflegeclusters nahm im Juni 2017 ein bisher in Deutschland einmaliges Pflegeinnovationszentrum (PIZ) seine Arbeit auf. Hier erforschen Ingenieurinnen und Ingenieure gemeinsam mit Pflegewissenschaftlern neue Technologien. Seit Anfang 2018 gibt es die Pflegepraxiszentren (PPZ) in Freiburg, Nürnberg, Berlin und Hannover, in denen neue Pflegetechnologien im pflegerischen Alltag erprobt werden. Die vier Zentren überprüfen die Praxistauglichkeit unterschiedlicher Technologien in klinischen, stationären und ambulanten Pflegebereichen. Die Pflegepraxiszentren vermitteln ihr Know-how auch in die pflegerische Aus- und Weiterbildung und sichern damit die Innovationskraft der Branche.